Vielen prägenden Ereignissen im Leben wohnt eine spirituelle Komponente inne. Diese Erfahrungen können nicht nur die äußeren Lebensumstände verändern, sondern gehen häufig auch mit Änderungen der Weltsicht einher. Trotz der hohen Bedeutung dieser Erlebnisse, findet jedoch kaum Diskurs darüber statt, sowohl im Privaten wie in der Öffenlichkeit. Wie ist diese Diskrepanz zu erklären, dass wir nicht darüber sprechen, was uns wirklich berührt und prägt?
Austausch beginnt mit Sprache und damit, dass wir uns darauf einigen – einen Rahmen festlegen – wie wir darüber sprechen. Durch die inherent subjektive Komponente von spirituellen Erfahrungen fehlt dieser Rahmen häufig und die Sprache variiert so stark, dass man sich nicht versteht und aneinander vorbeiredet. Hinzu kommt, dass spirituelle Erfahrungen häufig eine intime Dimension haben und damit eine gewisse Angst vor Zurückweisung besteht, wenn man sich und sein – häufig irrationales – Erlebtes preisgibt.
Ich möchte mich im kommenden Vortrag damit beschäftigen, wie das Spektrum spiritueller Sprache aussieht, welche Stolpersteine existieren und wie wir mit einem bewussten Umgang damit zu einem besseren Austausch kommen können.
Kommt zahlreich und teilt auch gerne diese Einladung, wir freuen uns auf euch.
Die Veranstaltung findet am 25.07.22 ab 19:00 Uhr in Raum 02-731 im Georg-Forster-Gebäude (Jakob-Welder-Weg 12) statt.
Liebe Grüße,
Simon und euer HIPF-Team
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